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Forschungsergebnisse von SoliTek zeigen Ergebnisse: Nicht alle Glas-Glas-Module sind gleich
SoliTek, ein führendes Unternehmen in der Innovation von Solarmodulen, hat bemerkenswerte Befunde aus seiner jüngsten Testserie zur Untersuchung der Dauerhaftigkeit von Modulen angekündigt. Diese Tests, bei denen Ethylenvinylacetat (EVA) und Polyolefinelastomer (POE)-Verkapselungen verglichen wurden, haben große Unterschiede bei der Dauerhaftigkeit der Module gezeigt, wobei mit POE verkapselte Module eine erheblich verlängerte Dauerhaftigkeit aufwiesen.
Die Präferenz für Glas-Glas-Module spielt eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Entscheidungen von Modulherstellern in Bezug auf die Verkapselungen. Diese Verkapselungen werden weitgehend in drei Materialtypen klassifiziert: EVA, POE und die coextrudierte EPE-Verkapselung. Unter diesen hat die EVA-Verkapselung die vorherrschende Position, insbesondere im Falle von p-Typ-Modulen, mit dem Bedarf an sowohl EVA- als auch POE-Materialien, in Einklang mit den Trends der Branche. Die erwarteten Trends für 2023 schätzen die Nachfrage nach EVA- und POE-Folie auf jeweils 1.480.000-1.530.000 metrische Tonnen (MT) und 390.000-420.000 MT. Mit Blick auf 2024 wird bei diesen Zahlen erwartet, dass sie dieses Jahr 1.450.000-1.530.000 MT für EVA und 520.000-580.000 MT für POE betragen werden, was die sich entwickelnden Präferenzen auf dem Markt widerspiegelt.
SoliTeks Forschungsstudie deutet jedoch auf einen Paradigmenwechsel hin, der POE wegen seiner besseren Leistung bevorzugt, insbesondere bei Modulen, die n-Typ-Solarzellen einsetzen. Zum Beispiel haben Module mit Glass-Rückseitenfolie verkapselt mit EVA eine Degradationsrate von -7,90% nach 2500 Stunden (entspricht 25 Jahre) gezeigt. Im Gegenzug dazu haben Glas-Glas-Module vergekapselt mit POE eine Degradationsrate von nur -3,50% nach 3500 Stunden (entspricht 35 Jahre) gezeigt.
Es ist entscheidend zu berücksichtigen, dass diese Tests eine partielle Perspektive bieten, da sie nur eine Aussetzung des Moduls gegenüber hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit umfassen. Bei der Natur ausgesetzten Einrichtungen wird das Modul verschiedenen Elementen wie sich ändernden Wetterbedingungen, Wind, Schneelasten und mehr ausgesetzt sein. Demnach müsste die Degradation unter realen Bedingungen höher sein.
Die umfangreichen Tests von SoliTek, welche über die Anforderungen der IEC-Zertifizierung hinaus gehen, betonen seine Verpflichtung zur Produktvortrefflichkeit. Diese Tests deuten darauf hin, dass mit POE verkapselte Glas-Glas-Module Lebenserwartungen über 50 Jahre aufweisen könnten, ein starker Kontrast zu der Lebenserwartung von 25 Jahren für Module aus anderen Materialien. Die überlegene Feuchtigkeitsbeständigkeit, PID-Beständigkeit und der UV-Schutz von POE machen es besonders geeignet für feuchtigkeitsempfindliche Hochleistungszellen.
Es würde jedoch sehr irreführend sein, davon auszugehen, dass alle Glas/Glas-Module gleich und allen Glas/Rückseitenfolie-Modulen überlegen sind. Während EVA oder eine Folie mit EVA in ihrer Zusammensetzung bisher die geeignete Wahl für die Beschichtung von Glas/Rückseitenfolie-Modulen war, kann es erhebliche Probleme bedeuten, wenn es in einer Glas/Glas-Konfiguration eingesetzt wird. Das Hauptanliegen ist die Bildung von Essigsäure während des Laminierungsprozesses. Wenn eine Rückseitenfolie als das Rückseitenmaterial eines Solarmoduls dient, kann Essigsäure verdampfen. Bei Glas/Glas-Modulen dagegen bleibt es zwischen den beiden Glasschichten gefangen, was möglicherweise zur Korrosion der Zellenmetallisierung oder Delaminierung führt. Diese Probleme können zu Zuverlässigkeitsproblemen und eine verkürzte Lebensdauer des Produktes führen.
„Diese Befunde sind nicht nur ein Erfolg für SoliTek, sondern für die gesamte Solarbranche,“ sagte Julius Sakalauskas, Generaldirektor von SoliTek. „Unsere gründlichen Tests und unser innovativer Ansatz bei der Verkapselung von Modulen, bei dem seit Beginn der Produktion im Jahr 2013 POE-Folie in unseren Glas/Glas-Modulen eingesetzt wird, sind der Wegbereiter für zuverlässigere, länger haltende, nicht toxische Solarenergielösungen. Wir sind stolz darauf, diesen Wechsel voranzutreiben, und bemühen uns weiterhin darum, die Leistung von Solarmodulen durch kontinuierliche Anstrengungen zu verbessern.“
Dieser Durchbruch ist besonders wichtig im Zusammenhang mit dem globalen Wechsel zu bifazialen und n-Typ-Modul-Technologien. Die verbesserte Feuchtigkeitsbeständigkeit von POE, die höhere Widerstandsfähigkeit von PID und die Robustheit gegenüber Umweltfaktoren positionieren es als eine sehr effektive Alternative zum EVA, insbesondere für feuchtigkeitsempfindliche Hochleistungssolarzellen.
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